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Ein Reiseführer zum Petrified Forest National Park

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Anonim

Arizona ist die Heimat einer der schönsten Landschaften der USA, der Painted Desert. Dieses ausgedehnte Gebiet mit farbenfrohen Ödländern erstreckt sich über 250 km und führt durch einige spektakuläre Sehenswürdigkeiten, darunter den Grand Canyon National Park und das Wupatki National Monument. Und inmitten dieser lebendigen Wüste liegt ein verborgener Schatz, der eine über 200 Millionen Jahre alte Umwelt zeigt.

Der Petrified Forest National Park ist ein lebendiges Beispiel für unsere Geschichte und zeigt die weltweit größten Konzentrationen von brillant gefärbtem versteinertem Holz. Ein Besuch ist wie eine Zeitreise in ein Land, das sich grundlegend von dem unterscheidet, das wir kennen.

Geschichte

Über 13.000 Jahre Menschheitsgeschichte sind im Versteinerten Wald zu finden. Von prähistorischen Vorfahren bis zum Civilian Conservations Corps haben viele Menschen in diesem Park ihre Spuren hinterlassen.

Die alten Menschen haben vielleicht nicht verstanden, dass es sich bei dem versteinerten Holz tatsächlich um versteinerte Stämme handelte, und hatten stattdessen ihre eigenen Überzeugungen. Die Navajo glaubten, die Bäume seien die Knochen von Yietso, einem großen Monster, das ihre Vorfahren töteten. Die Paiute glaubten, die Holzscheite seien die Pfeilschäfte von Shinuav, ihrem Donnergott. Riesenstücke aus versteinertem Holz liegen verstreut und enthüllen eine farbenfrohe Zeitachse. Besucher können den Quarz, der vor etwa 200 Millionen Jahren einen Großteil des Holzgewebes ersetzt, aus der Nähe betrachten.

Der Park beherbergt auch mehrere menschliche Artefakte, darunter Hammersteine, Klingen und Töpferwaren. Es wird vermutet, dass der älteste Wohnort kurz vor 500 n. Chr. Besetzt war. Ein Rundgang durch den Park ist wie ein Rundgang durch unsere Geschichte. Von den Petroglyphen der Puebloaner bis zum Painted Desert Inn, das vom Civilian Conservations Corps erbaut wurde.

Wann zu besuchen

Dies ist ein Nationalpark, der zu jeder Jahreszeit besucht werden kann. Sommergewitter verstärken die Schönheit der Landschaft, während die kühleren Herbsttemperaturen mehr Menschen anziehen. Der Winter ist auch außergewöhnlich schön und bedeckt die gemalte Wüste mit funkelndem Schnee. Der Frühling ist auch eine großartige Zeit, um die Wüste in voller Blüte zu sehen, obwohl man bedenkt, dass es ziemlich windig ist.

Dahin kommen

Das Fahren in den Park ist die beste Wahl, wenn man bedenkt, dass man auch den Grand Canyon National Park, die legendäre Route 66 und andere Sehenswürdigkeiten entlang der I-40 besichtigen kann. Wenn Sie von der Westbound I-40 kommen, nehmen Sie die Ausfahrt 311. Sie können 45 km durch den Park fahren und dann auf den Highway 180 fahren. Wenn Sie von der Eastbound I-40 kommen, nehmen Sie die Ausfahrt 285 nach Holbrook und dann den Highway 180 South in Richtung Süden des Parks Eingang.

Eine weitere Option ist die I-17 North und 4-East, die über Flagstaff, AZ, führt. Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Phoenix, Arizona, und Albuquerque, New Mexico.

Jährliche Nationalpark-Pässe können auch für den Erlass von Eintrittsgebühren verwendet werden, andernfalls werden sowohl für Fahrer als auch für Fußgänger (unterschiedliche) Eintrittsgebühren erhoben.

Hauptattraktionen

Die Parkstraße erstreckt sich über 45 km und Besucher sollten mindestens einen halben Tag, wenn nicht einen ganzen Tag einplanen, um den Park zu erkunden. Der versteinerte Wald bietet Zeit für eine landschaftlich reizvolle Fahrt mit Möglichkeiten zum Aussteigen und Erkunden zu Fuß. Hier sind einige der Highlights:

  • Regenbogenwaldmuseum: Befindet sich im Regenbogenwald - einer der vier Hauptkonzentrationen von versteinerten Stämmen.
  • Old Faithful: Der größte fossile Baumstamm, dessen Durchmesser 9,5 Fuß beträgt.
  • Einsame Stämme: Eine große Konzentration von Stämmen, von denen einige eine Länge von 120 Fuß erreichen.
  • Achat-Haus: Eine 8-Zimmer-Wohnung, die vor mehr als 800 Jahren von Pueblo-Urahnen erbaut wurde.
  • Blue Mesa Trail: Steigen Sie aus dem Auto und erkunden Sie diese 1,6 km lange Route durch die malerischen Ödländer.
  • Pintado Point: Der höchste Absprung und Blick auf die Painted Desert.
  • Newspaper Rock: Zwei große Felsbrocken, die von mehr als 600 Petroglyphen bedeckt sind.
  • Painted Desert Inn: Das Gasthaus wurde ursprünglich vom Civilian Conservations Corps erbaut und dient heute als Museum und nationales historisches Wahrzeichen.

Unterkünfte

Backpacking über Nacht ist in den Wildnisgebieten erlaubt, aber da der Petrified Forest National Park keine Campground-Einrichtungen hat, entscheiden sich die meisten Besucher für Unterkünfte außerhalb der Parkmauern. Zu den nahe gelegenen Campingplätzen gehört ein KOA- und Wohnmobilpark in Holbrook, der sich etwa 42 km westlich befindet. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten befinden sich in Holbrook, darunter das American Best Inn und das Holbrook Comfort Inn.

Interessengebiete außerhalb des Parks

Walnut Canyon National Monument: In dieser Gegend in Flagstaff, AZ, lebten die Sinagua-Indianer. Klippenwohnungen sind über Wanderwege erreichbar und dieses historische Denkmal befindet sich ca. 107 Meilen westlich des Versteinerten Waldes.

Sunset Crater Volcano National Monument: Dieses Denkmal befindet sich ebenfalls in Flagstaff und zeigt die Vulkanausbrüche zwischen 1040 und 1100. Auf den Spuren des Lavastroms und der Asche können Besucher Anzeichen von Wildtieren, Bäumen und Wildblumen sehen.

Wupatki National Monument: Das Wupatki Pueblo war vor weniger als 800 Jahren das größte seiner Art und diente als Treffpunkt für verschiedene Kulturen. Es befindet sich in Flagstaff an der gleichen Ausfahrt zum Sunset Crater Volcano National Monument.

Grand Canyon Nationalpark: Der Grand Canyon ist Teil der Painted Desert und bleibt einer der beliebtesten und bekanntesten Nationalparks. Die 18 Meilen breite Schlucht ist ein Muss für alle.

El Morro National Monument: Zwei uralten Pueblo-Ruinen zeigen Inschriften präkolumbianischer Indianer. Es ist ganzjährig geöffnet und liegt etwa 200 km vom Versteinerten Wald entfernt.

El Malpais National Monument & Nationales Naturschutzgebiet: Der Name bedeutet eigentlich "das Ödland" und zeigt Lavabetten, Eishöhlen und Pueblo-Ruinen. Zu den Aktivitäten gehören Camping, Wandern und Reiten.

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