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Besuch des Petersplatzes in der Vatikanstadt

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Anonim

Befindet sich vor dem Petersdom, dem Petersplatz oder Piazza San Pietro ist einer der bekanntesten Plätze in ganz Italien und ein wichtiger Treffpunkt für Touristen, die die Sehenswürdigkeiten der Vatikanstadt besuchen. Sowohl der Platz als auch die Basilika sind nach dem heiligen Petrus benannt, einem Apostel Jesu, der von vielen Katholiken als erster Papst angesehen wird. Obwohl sich der Petersplatz im Herzen des Vatikans befindet, sehen viele Touristen ihn auch als wichtigen Teil Roms an.

Vom Petersplatz aus können die Besucher auch die päpstlichen Gemächer sehen, nicht nur die Wohnräume des Papstes, sondern auch den Ort, an dem der Papst oft steht, um Pilgermassen anzusprechen.

Sie können den Petersplatz rund um die Uhr kostenlos besuchen, es sei denn, die Piazza ist wegen einer Zeremonie geschlossen.

Geschichte des Petersplatzes

1656 beauftragte Papst Alexander VII. Den Bildhauer und Architekten Gian Lorenzo Bernini, einen Platz zu schaffen, der der Majestät der Peterskirche würdig ist. Bernini entwarf eine elliptische Piazza, die auf zwei Seiten von vier Reihen imposanter dorischer Säulen umgeben ist, die in einer atemberaubenden Kolonnade angeordnet sind. Die doppelten Kolonnaden sollen die Arme der Peterskirche, der Mutterkirche des Christentums, symbolisieren. An der Spitze der Kolonnaden stehen 140 Statuen von Heiligen, Märtyrern, Päpsten und Gründern religiöser Orden in der katholischen Kirche.

Der wichtigste Aspekt von Berninis Piazza ist sein Augenmerk auf Symmetrie.

Als Bernini seine Pläne für den Platz entwarf, musste er um 37 v. Chr. Einen 385 Tonnen schweren ägyptischen Obelisken bauen, der ursprünglich von Caligula nach Rom gebracht worden war und der 1586 an seiner Stelle platziert wurde. Bernini baute seine Piazza um die Mittelachse des Obelisken. Es gibt auch zwei kleine Brunnen auf der elliptischen Piazza, von denen jeder den gleichen Abstand zwischen dem Obelisken und den Kolonnaden hat.

Ein Brunnen wurde von Carlo Maderno erbaut, der im frühen 17. Jahrhundert die Fassade des Petersdoms renoviert hatte. Bernini errichtete einen passenden Brunnen auf der Nordseite des Obelisken und balancierte so die Gestaltung der Piazza aus. Die Pflastersteine ​​der Piazza, eine Kombination aus Kopfsteinpflaster und Travertinblöcken, die so angeordnet sind, dass sie vom zentralen „Mittelpunkt“ des Obelisken ausgehen, sind ebenfalls symmetrische Elemente.

Beste Aussichtspunkte

Um die Symmetrie dieses architektonischen Meisterwerks aus erster Hand zu erkennen, muss man sich auf runde Pflasterherden stellen, die sich in der Nähe der Springbrunnen der Piazza befinden. Von den Brennpunkten aus reihen sich die vier Reihen der Kolonnaden perfekt aneinander und erzeugen einen erstaunlichen visuellen Effekt.

Wie komme ich dorthin?

Die Vatikanstadt liegt an der Westseite des Tiber, während sich Roms Hauptsehenswürdigkeiten - wie der Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Spanische Treppe - im Osten befinden. Am einfachsten erreichen Sie den Petersplatz, indem Sie mit der U-Bahn-Linie A bis zur Haltestelle "San Pietro" in Ottaviano fahren. Sie können auch ein Taxi nehmen und den Fahrer auffordern, zur Piazza San Pietro zu fahren. Wenn Sie ein Taxi nehmen, fragen Sie vorab nach dem Preis, um eine Überzahlung zu vermeiden.

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