Zuhause Familienreisen Wie sicher sind Achterbahnen und andere Fahrten? (Hinweis: Sehr)

Wie sicher sind Achterbahnen und andere Fahrten? (Hinweis: Sehr)

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Anonim

Die Unterhaltungsindustrie befindet sich in einem bizarren Marketing- und Image-Dilemma.

Einerseits möchte es Adrenalin-Junkies anlocken, um die neuesten, größten und gemeinsten Fahrgeschäfte in den Themenparks und Vergnügungsparks zu fahren. Mit Namen wie "Flight of Fear", "Scream", "Mind Eraser" und "Lethal Weapon" positionieren Parks ihre Festzelt-Achterbahnen dreist als extreme Abenteuer, die Terror und Angst hervorrufen. Und sie versuchen routinemäßig, sich gegenseitig zu übertreffen und Hype und Begeisterung zu erzeugen, indem sie neue Fahrgeschäfte aufbauen und sie als die schnellsten oder höchsten Untersetzer positionieren. Es geht darum, Impulse zum Rennen zu bringen und Drehkreuze zum Klicken zu lassen.

Auf der anderen Seite möchte die Branche den Parkbesuchern versichern, dass Nervenkitzelfahrten trotz der wilden Namen, haarigen Höhen, wahnsinnigen Geschwindigkeiten und auf den Kopf gestellten Akrobatik eigentlich ziemlich sicher und harmlos sind. Die Gefahr ist alles nur eine Illusion. Oder ist es? Wie sicher sind Achterbahnen und andere Fahrgeschäfte?

Jedes Mal, wenn es in einem Park zu einem Vorfall kommt, egal ob es sich um eine einzelne Verletzung handelt oder nicht, wird übermäßig viel Werbung und Aufmerksamkeit erregt. Dies liegt zum Teil daran, dass Achterbahn- und Fahrvorfälle unsere schlimmsten Befürchtungen auslösen (die, wie die Namen der Untersetzer belegen, einen Teil ihrer Attraktivität ausmachen). Aufgrund des Angstfaktors sensibilisieren die Medien Parkereignisse. Dies kann die breite Öffentlichkeit zu der Annahme verleiten, dass Unfälle und Verletzungen in Parks weit verbreitet sind und dass Untersetzer und andere Fahrgeschäfte unsicher sind.

Wie bei Flugzeugkatastrophen stimmt der Hype jedoch nicht mit den Fakten überein.

Das Fazit: Themenparks und Vergnügungsparks im Allgemeinen und Achterbahnen und Nervenkitzelfahrten im Besonderen sind bemerkenswert sicher.

Vergnügungsparks sind wesentlich sicherer als andere Freizeitaktivitäten

Die Handelsgruppe Internationaler Verband der Vergnügungsparks und Attraktionen schätzt, dass im Jahr 2017 369 Millionen Menschen 383 Parks in den Vereinigten Staaten und Kanada besucht und etwa 1,7 Milliarden Fahrten unternommen haben. Nach einem Bericht des Nationalen Sicherheitsrates lag die Wahrscheinlichkeit, 2017 in einem Park eine schwere Verletzung zu erleiden, bei etwa 1 zu 17 Millionen. Die Chance, vom Blitz getroffen zu werden? 1 in 775.000.

Die gefährlichste Fahrt? Das wäre die Autofahrt zum und vom Park. Im Jahr 2015 meldete die National Highway Traffic Safety Administration 37.133 Todesfälle auf den amerikanischen Straßen. Hier sind einige andere Statistiken und Informationen, die dazu beitragen, die Sicherheit von Parks in einen Zusammenhang zu bringen:

  • Laut der National Sporting Goods Association sind die Verletzungsraten bei Golf, Billard, Angeln und Camping höher als bei Fahrgeschäften. Im Jahr 2013 gab es 912 Verletzungen pro Million Rollschuhfahrer und 799 Verletzungen pro Million Basketballspieler.
  • Verglichen mit der Erfahrung von Astronauten oder Kampfpiloten mit anhaltenden Kräften sind die G-Forces-Untersetzer kurz. Während die Achterbahnhöhen und -geschwindigkeiten angestiegen sind, sind die Beschleunigungs- und Beschleunigungsraten relativ konstant geblieben und liegen in einem tolerierbaren Bereich.
  • Studien zufolge können Schläge mit einem Kissen oder Stürze auf eine Trainingsmatte viel höhere G-Kräfte verursachen als Achterbahnfahrten.
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