Inhaltsverzeichnis:
- Was zu sehen
- Turm A
- Roll Call Bereich
- Kasernen 38 und 39
- Gefängnis innerhalb des Lagers
- Gefangenenküche
- Krankenstation Kaserne
- Station Z.
- Tipps für den Besuch
- Einzelheiten
- Richtungen
Das Lager ist heute als Gedenkstätte für die Öffentlichkeit zugänglich. Es zeigt deutlich, wie verschiedene Regierungen ihre politischen Spuren im Lager hinterlassen haben.
Sachsenhausen wurde in erster Linie von den Nationalsozialisten als Konzentrationslager genutzt. Nach der Befreiung des Lagers am 22. April 1945 durch sowjetische und polnische Truppen nutzten die Sowjets das Gelände und seine Strukturen von Herbst 1945 bis 1950 als Internierungslager für politische Gefangene. 1961 wurde die Gedenkstätte Sachsenhausen eröffnet in der DDR. Die ostdeutschen Behörden zerstörten viele der ursprünglichen Strukturen und nutzten den Ort, um ihre eigenen kommunistischen Ideologien zu fördern.
Was zu sehen
Es gibt eine Million Geschichten, die mit dieser Site verbunden sind, aber hier sind die Grundlagen dessen, was Sie in Sachsenhausen sehen werden.
Turm A
Der Wachturm und der Eingang zum Gefangenenlager mit dem berüchtigten Slogan „ Arbeit macht frei " (Arbeit macht dich Frei).
Roll Call Bereich
Hier mussten sich die Insassen mehrmals am Tag zum Appell versammeln und litten oft mehrere Stunden im Regen oder Schnee.
Kasernen 38 und 39
Die Baracken der jüdischen Häftlinge in Sachsenhausen zwischen 1938 und 1942. Die Baracken zeigen rekonstruierte Etagenbetten, Toiletten und Essbereiche. Es gibt auch ein Museum, das präsentiert Der Häftlingsalltag in Sachsenhausen Erzählen Sie die persönlichen Geschichten verschiedener Insassen durch Fotos, Audio, Briefe und Filmclips.
Gefängnis innerhalb des Lagers
Diese Struktur wurde gebaut, um prominente Gegner der Nazi-Partei zu halten. Es hat die Originalzellen und eine kleine Ausstellung über Georg Elser, der 1938 versuchte, Hitler zu töten.
Gefangenenküche
Die ehemalige Küche beherbergt heute eine weitere hervorragende Ausstellung zu wichtigen Ereignissen in der Geschichte Sachsenhausens. Im Kartoffelkeller unten sind einige authentische Wandmalereien und Wandgemälde aus der Zeit des Konzentrationslagers und des sowjetischen Speziallagers zu sehen.
Krankenstation Kaserne
Die ursprüngliche Kaserne beherbergte die Krankenstation des Lagers und ist heute ein Museum für „Medizinische Versorgung und Kriminalität in Sachsenhausen“. Die Ausstellung konzentriert sich auf medizinische Experimente, die im Lager durchgeführt wurden, wie zum Beispiel Zwangssterilisation und Kastration.
Station Z.
Station Z war buchstäblich die letzte Station im Leben der Insassen. Besucher können einen Exekutionsgraben, das Fundament der Gaskammern, die Begräbnisstätte mit der Asche der Opfer des Lagers und das Krematorium sehen.
Tipps für den Besuch
- Wenn Sie die Gedenkstätte ohne Führung besuchen, besorgen Sie sich im Besucherzentrum einen Audioguide und eine Karte.
- Wenn Sie eine geführte Tour bevorzugen, besuchen Sie Mosaic Tours, die einzige gemeinnützige Tour in Sachsenhausen.
- Obwohl es vor Ort mehrere Museen gibt, wird der Großteil Ihres Besuchs außerhalb stattfinden. Überprüfen Sie die Wettervorhersage und bereiten Sie sich vor (Regenschirm, Regenschutz, Sonnencreme usw.).
- Vor Ort gibt es kein Essen zum Verkauf, bringen Sie also Wasser und einen Snack mit (es ist erlaubt, vor Ort zu essen, aber seien Sie respektvoll).
- Hunde sind in der Gedenkstätte nicht gestattet.
- Obwohl die Gedenkstätte täglich geöffnet ist, sind die Museen in der Unterkunft im Winter montags geschlossen.
Einzelheiten
- Adresse: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg
- Eintritt: Kostenlos
Richtungen
Die S-Bahn Berlin bringt die Besucher mit dem ABC-Zonenticket auf das Gelände. Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde und fährt häufig vom Stadtzentrum ab. Überprüfen Sie die Rückkehrzeiten, um Wartezeiten zu vermeiden. Verwenden Sie den Routenplaner für Ihre Reise.
Folgen Sie den Schildern zum Denkmal zu Fuß. Die Wanderung dauert ungefähr 20 Minuten.